SpDi-Befragung

Ziel der Erhebung war es, aussagekräftige Daten zur Anzahl und dem spezifischen Unterstützungsbedarf betroffener Familien in München zu gewinnen, sowie den Stand des bisherigen Informationsaustauschs zwischen SpDi und Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe zu erheben und eine Bewertung bisheriger Kooperationserfahrungen zu erhalten.
Es wurden nur Familien als „betroffene Familien“ berücksichtigt, wenn eine gesicherte psychiatrische Diagnose bei mindestens einem Elternteil vorlag.

Im Ergebnis konnte eine Vollerhebung in der ambulanten psychiatrischen Versorgung durch die Sozialpsychiatrischen Dienste im Zeitraum von Mai – August 2011 in München durchgeführt werden. Es wurden alle Klientinnen und Klienten befragt, die innerhalb von drei Monaten mindestens einen persönlichen Kontakt zu einem Berater / einer Beraterin der SpDis hatten. Der Rücklauf umfasste 1.450 Fragebögen.

Zentrale Fragestellungen waren,

die familiäre Lebenssituation der Patientinnen und Patienten,
ihre Elternschaft und die Versorgung betroffener minderjähriger Kinder und
die interinstitutionelle Zusammenarbeit in Bezug auf die Familien.